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STOPPT DIE LÄRMBELÄSTIGUNG DURCH AUTOPOSER IN 5033 BUCHS

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STOPPT DIE LÄRMBELÄSTIGUNG DURCH AUTOPOSER IN 5033 BUCHS

Beschreibung:

STOPPT DIE LÄRMBELÄSTIGUNG DURCH AUTOPOSER IN 5033 BUCHS
Seit die AAR Bahn-Strecke auf das neue Trasse verlegt wurde findet beim Kreisel Aarauer- / Mitteldorfstrasse eine intensive Lärmbelästigung durch Autoposer statt Hierbei werden die Kraftfahrzeuge nicht dafür genutzt, um von A nach B zu kommen, sondern um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhalten. dies tun sie z.B. von der Gais-Kreuzung herkommend in Richtung Dorf resp. in umgekehrter Richtung oder den Kreisel in Richtung Industriestrasse zu verlassen.
Sie lassen ihre Motoren laut aufheulen und verursachen damit jede Menge Lärm - auch nachts, deutlich nach Mitternacht. Wieso dürfen ein paar Egoisten mit Autos und Motorrädern solchen Lärm machen und hunderte von Einwohnern um ihre Lebensqualität und den Schlaf bringen??
Wieso duldet der Staat manipulierte Fahrzeuge, welche dahingehend optimiert sind, möglichst laut zu sein und zum Teil die Betriebserlaubnis entzogen werden muss.
Wieso setzt man geltende Gesetze nicht endlich um??

Ziel ist es, möglichst viele Unterstützer zu finden, damit die Politik, Kanton und Gemeinden ein Bewusstsein über das Ausmass der Lärmbelästigung erhält und dadurch motiviert wird, dagegen anzugehen.

Vorgeschlagene Lösung:

Verbot von manipulierten Fahrzeugen. Wie z.B. Klappenauspuff, Soundgenerator. etc.
Vermehrte Polizeikontrollen, Techn.-Kontrollen, Geschwindigkeitskontrollen. Wenn nötig in Zusammenarbeit mit Kantonspolizei.

Offizielle Antwort:

Hier die Antwort des Gemeinderats Buchs vom 23. Juni 2020 an den Petitionär:

Die Thematik des Auto-Posings ist zurzeit landesweit im Gespräch und auch für den Gemeinderat Buchs ein Ärgernis. Die Auto-Poser mit ihren PS-starken Boliden sind - dank jüngst eingereichten Petitionen in verschiedenen Gemeinden/Städten - bereits im Visier der eidgenössischen Politik auf Bundesebene.

So ist im Nationalrat ein Vorstoss von alt CVP-Nationalrat Karl Vogler (OW) gegen übermässigen Motorenlärm hängig. SP-Nationalrätin Gabriela Suter (AG) sind die Lärmsünder ebenfalls ein Dorn im Auge. In der Sommersession des Parlaments reichte sie drei Vorstösse ein. FDP-Ständerat Thierry Burkart (AG) wiederum will ebenfalls ein Postulat einreichen, dass vom Bundesrat verlangt, eine umfassende Analyse der Problematik durchzuführen, um aufgrund der Resultate geeigneten Massnah-men beschliessen zu können. Die Aargauer Zeitung berichtete...

Somit haben Sie als Initiant der Petition bereits ein erstes Ziel erreicht: Die Problematik wurde der Politik bewusst gemacht. Es zeigt sich aber auch, dass diese Thematik nicht auf Stufe Gemeinde oder Kanton gelöst werden kann, sie muss auf Bundesebene angegangen werden.

Auf Gemeindeebene sind die Handlungsmöglichkeiten beschränkt und so lange die Fahrzeuge gesetzeskonform sind, kann nur eingegriffen werden, wenn z. B. Mehrfachfahrten oder spezielle Lärmmanöver produziert werden.

Der Gemeinderat hat die Regionalpolizei aufgrund einer Anfrage im Einwohnerrat Buchs jedoch hinsichtlich dieser Thematik bereits angewiesen, an den sogenannten "Hotspots" vermehrt Kontrollen durchzuführen. Der Lärm entsteht nicht prioritär weil zu schnell gefahren wird, sondern weil zu schnell beschleunigt wird. Lenker, deren Autos nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen oder zu schnell unterwegs sind, werden gebüsst, verzeigt oder die Autos gar sichergestellt.

Es ist jedoch unbestritten, dass weiterreichende Massnahmen auf dem übergeordneten Gesetzesweg initiiert werden müssen.

Gemeinderat Buchs