Erhaltung des Henzihofs in der Solothurner Weststadt

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Beschreibung:

Mit meinen Eltern und Geschwistern bin ich 1942 mit 5 Jahren in das neu gebaute Einfamilienhaus am Birkenweg in das damals "Gartenstadt" genannte Quartier in der Solothurner Weststadt zwischen Bahnlinie und Fussballplatz eingezogen, wo ich heute noch wohne. Damit bin ich wohl der älteste noch lebende Quartierbewohner seit 83 Jahren mit vielen Erinnerungen an diese Zeit. Der damals vom "Schnider Bur" bewirtschaftete Henzihof war der beliebteste Spielplatz der vielen jungen damaligen Quartierbewohner, wo wir im Winter mit unseren Schlitten die Einfahrt zur Scheune mit ihrer scharfen Linkskurve befuhren. Der Hof mit seinen vielen Tieren und den auf den Wiesen und der Hostet weidenden Kühen gab uns Stadtkindern eine vielfältige Abwechslung und unseren Müttern die Rohstoffe für ihre Küchen. Für uns Gartenstädter war es eine einmalige und seltene Gelegenheit, sich auf dem Weg in die Altstadt wie auf dem Land zu fühlen.

Vorgeschlagene Lösung:

Wenn der Henzihof heute auch nicht mehr bewirtschaftet wird, sollte er als Baudenkmal und Zeitzeuge für die jetzige Generation und die folgenden unbedingt erhalten bleiben. Ein Bauernhof mitten in einer Stadt findet sich selten. Mit einem Abriss darf man in der "schönsten Barockstadt der Schweiz" nicht den gleichen Fehler machen wie mit dem Abriss der barocken Stadtmauern. Auch der Henzihof stammt m.E. aus früheren Jahrhinderten. Dies ganz abgesehen von den vielfältigen Benutzungsmöglichkeiten für Jung und Alt, die heute schon stattfinden.