Tempo 30 für Obersiggenthal – für weniger Lärm, mehr Sicherheit und Lebensqualit

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Tempo 30 für Obersiggenthal – für weniger Lärm, mehr Sicherheit und Lebensqualit

Beschreibung:

In Obersiggenthal leiden viele Menschen unter anhaltendem Verkehrslärm – tagsüber und nachts – sowie unter Lärm von Betrieben. Besonders betroffen sind Kinder, ältere Menschen und Anwohnende entlang stark befahrener Strassen oder in der Nähe lärmintensiver Betriebe.
Obwohl wir in unmittelbarer Nähe zu einem Kurgebiet leben, ist es vielerorts nachts kaum möglich, bei offenem Fenster zu schlafen. Der Lärmpegel beeinträchtigt die Erholung und führt langfristig zu gesundheitlicher Belastung.
Die aktuellen Entwürfe zum Entwicklungsrichtplan „Landstrasse K114“ greifen diese Herausforderungen nicht ausreichend auf – insbesondere in Bezug auf Lärmschutz und eine auf Lebensqualität ausgerichtete Planung. Vorgesehene Strassenverbreiterungen würden langfristig nicht zur Lärmreduktion, sondern vielmehr zu Einschränkungen für bestehende Liegenschaften führen. Das ist nicht im Interesse der Bevölkerung.

Vorgeschlagene Lösung:

Unsere Forderungen:
Wir fordern vom Gemeinderat und den zuständigen Behörden die Umsetzung folgender Massnahmen im gesamten Gemeindegebiet von Obersiggenthal:

  1. Einführung von Tempo 30 während der Nachtzeit (22–6 Uhr) auf allen Gemeindestrassen – auch an Sonn- und Feiertagen (ganztätig) – um die unmittelbare Lärmbelastung für Anwohnerinnen und Anwohner zu reduzieren.
    Sollte eine sofortige Umsetzung nicht möglich sein, erwarten wir eine verbindliche Planung und Umsetzungsperspektive innerhalb eines realistischen Zeithorizonts.
  2. Sicherstellung der Nachtruhe:
  • durch gezielte Kontrolle und Ahndung übermässig lauter und übermotorisierter Fahrzeuge (z. B. Motorräder oder getunte Autos), insbesondere in den Abend- und Nachtstunden.
  • durch den Einsatz von Geschwindigkeits- und Lärmblitzern, um Verstösse automatisch zu erfassen und zu sanktionieren.
  • durch gezielte Auflagen für lärmintensive Betriebe, insbesondere bei wiederholten Störungen.
    Falls keine Verbesserung erfolgt, sollen wirksame Sanktionen möglich sein – in Zusammenarbeit mit der Polizei.