- Erfolgreich
- Beantwortet
IKUBO steht vor dem Aus
Beschreibung:
Der jährliche Subventionsbeitrag der Stadt wurde für nächstes Jahr gestrichen. Das zu 100% ehrenamtlich engagierte IKUBO-Team hat in 6 Jahren viel erreicht: neben dem Aufbau des Bestands von 4000 Büchern in 25 Sprachen organisiert es zahlreiche Veranstaltungen, betreut Projekte wie die 3x wöchentlichen Vorlesestunden in verschiedenen Sprachen, das Samstagscafé oder das Lesen im Vögeligarten, pflegt Kontakte mit Schulen und empfängt Primarschul- und Integrationsklassen.
Vorgeschlagene Lösung:
Damit die Investition öffentlicher Gelder nicht dahin ist, unterstützt die Stadt die IKUBO kurzfristig mit einem Beitrag, der das Überleben der Bibliothek ermöglicht. Mit dem Zustupf der Stadt erhöht sich auch die Chance der IKUBO, Geld beim Kanton und bei Stiftungen einzuholen. Mittelfristig soll die Stadt die IKUBO dabei unterstützen, eine nachhaltige Lösung für die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung ihres Betriebs zu finden.
Offizielle Antwort:
Die Unterstützung der IKUBO war von vornherein als Anschubfinanzierung gedacht; dies wurde dem Verein, dessen Engagement der Stadtrat verdankt, von Beginn weg so kommuniziert. Der Stadtrat sieht nach der Ablehnung des Beitrags durch das Parlament keine Möglichkeit für eine finanzielle Unterstützung. Er hat dem Verein aber vorgeschlagen, dass dieser eine Zusammenarbeit mit der Jugendbibliothek im Rahmen der Sprachförderung prüfen solle, um sein Veranstaltungsprogramm weiterhin anbieten zu können.
Martin Wey, Stadtpräsident
