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Naherholungsgebiet “Buechwäldli” soll sicherer werden

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Naherholungsgebiet “Buechwäldli” soll sicherer werden

Beschreibung:

Der Autoverkehr im Buechwäldli (auf der Mühlebühlstrasse zwischen Lohn-Ammannsegg und Lüterkofen) hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Fussgänger/innen und Radfahrer/innen müssen ausweichen, um herankommenden Fahrzeugen Platz zu machen. Die Sicherheit auf der unübersichtlichen und ohnehin nicht gut ausgebauten Strasse ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr vollumfänglich gewährleistet. Der Unfall im März war eine logische Folge davon (Link zum Artikel in der Solothurner Zeitung).

Nachvollziehbare Gründe mit dem Auto durch das Buechwäldli zu fahren gibt es nicht, denn stattdessen könnte die Hauptstrasse ohne Zeitverlust benutzt werden (Link zur Strassensituation Google Maps).
Fussgänger/innen, ob gross oder klein, jung oder alt, Bewohner/innen der Wohn- und Tagesstätte “Alte Schmitte”, die sich zu ihrem “Waldzimmer” begeben, Hundehalter/innen, Radfahrer/innen und alle anderen Rundwegwanderer sollen sich wieder sicher fühlen, wenn sie das Buechwäldli aufsuchen. Helfen Sie mit, dass das Naherholungsgebiet auch ein Naherholungsgebiet bleibt.
Herzlichen Dank.

Vorgeschlagene Lösung:

Fahrverbot für Autos und Motorräder im Buechwäldli auf der Mühlebühlstrasse Lohn-Ammannsegg (zwischen dem letzten Wohngebäude und der Grenze zu Lüterkofen). Land- und Forstwirtschaft sollen weiterhin freie Durchfahrt haben.

Offizielle Antwort:

Der Gemeinderat hat sich an seiner Sitzung vom 21. Juni mit der Petition «Naherholungsgebiet ‘Buechwäldli’ soll sicherer werden» beschäftigt und dabei das weitere Vorgehen wie folgt bestimmt:

Der Gemeinderat bedankt sich bei den Petitionären für das Engagement in Sachen Verkehrssicherheit auf den Gemeindestrassen in Lohn-Ammannsegg. Die Schliessung einer Zufahrtsstrasse zum Dorf für den motorisierten Individualverkehr (MIV) muss gut abgewogen werden. Einerseits ist von der Schliessung unsere Nachbargemeinde Lüterkofen-Ichertswil ebenfalls betroffen, andererseits möchte sich der Gemeinderat nach Abschluss der Sanierung der Alten Bernstrasse Süd vom dereinstigen Verkehrsaufkommen leiten lassen.

Jede Konfliktsituation zwischen MIV und Langsamverkehr ist ernst zu nehmen und Massnahmen sind sorgfältig abzuwägen und situationsgerecht umzusetzen. Der Gemeinderat erinnert dabei an die Tempo 30 Petition aus dem Quartier Heinibühl, welche damals der Auslöser für Beratungen zu Tempo 30 im ganzen Dorf war und im Herbst 2020 zur vom Stimmvolk abgelehnten Abstimmung zur Einführung von Tempo 30 in den Quartieren führte. Im Nachgang zur Abstimmung hat der Gemeinderat beschlossen, die punktuelle Umsetzung von verkehrssichernden Massnahmen im konkreten Einzelfall zu prüfen.

Der Gemeinderat wird als konkrete Massnahme also Gespräche mit der Gemeinde Lüterkofen-Ichertswil aufnehmen und die Verkehrssituation durch das Buechwäldli nach Abschluss der Sanierung der Alten Bernstrasse im Herbst prüfen und geeignete Massnahmen darauf ableiten.

Namens des Gemeinderates Lohn-Ammannsegg: Markus Sieber, Gemeindepräsident